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Gesundheit und Bildung vor Ort - Zukunft für Mädchen und Jungen in Benin und Guinea

Der Rotary Club Xanten will besonders den Schwächsten der Gesellschaft helfen. Im Xantener Umfeld geschieht dies in Projekten mit Senioren und Grundschulkindern. Gleichzeitig ist es wichtig, Mädchen und Jungen auch in anderen Ländern vor Ort eine Zukunftsperspektive zu schaffen. So werden weiterhin zwei Projekte in Westafrika unterstützt, um dort eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Kinderarbeit wird reduziert.

Über 150 Kinder aus Belly, einem abgelegenen Dorf im Guinea, können seit 2020 wieder in die Schule gehen, Lesen, Schreiben und die landesweite Sprache lernen. In Zusammenarbeit mit der Dorfgemeinschaft wurden ein leerstehendes Gebäude renoviert, Schulmaterial gekauft und Lehrer angestellt. Die lokale Wasserversorgung wurde über zwei solarbetriebene Tiefbrunnen unterstützt. Kinder können nun zum Unterricht gehen und müssen nicht auf zeitraubenden Wegen für die Wasserversorgung der Familie arbeiten und haben Wasser in direkter Schulnähe. Die im letzten Jahr errichtete Schulkantine sorgt für die Beköstigung der Kinder, die zum Teil einen Schulweg von einer Stunde auf sich nehmen müssen. Die Versorgung mit Solarmodulen auf dem Schuldach stellt eine minimale Stromversorgung her. Fünf Grundschulklassen haben wieder verlässlichen Unterricht und schaffen sich die Grundlage für eine selbstbestimmte Zukunft. Die Gefahr von Kinderarbeit oder eine frühe Verheiratung der Mädchen wird reduziert.

Durch die Hilfe aus Xanten konnte 2018 eine Kinderstation in der Klinik von APH in Gohomey eröffnet worden. Dort bemüht sich seit über 25 Jahren die „Stiftung Aktion Pro Humanität“ aus Kevelaer um die medizinische Grundversorgung für die Menschen einer ländlichen Region im Westen von Benin. Im Laufe vieler Jahre ist dort eine umfangreiche Klinik entstanden, die vom Rotary Club Xanten begleitet und durch regelmäßige medizinische Arbeitsbesuche vor Ort unterstützt wird.  So kann jetzt auch den besonders bedürftigen, teils schwer kranken Kindern der nahen und weiteren Umgebung geholfen werden.

In diesem Ländern ohne Krankenversicherung und mangelnder schulischen Bildung möchten wir vom Rotary Club weiter die Erlöse unserer Glücksei-Lotterie wirken lassen.